Àga –Berlinale 2018 – Wettbewerb (außer Konkurrenz)

Àga –Berlinale 2018 – Wettbewerb (außer Konkurrenz)

Das wird ein sehr ruhiger Film mit schönen, sonnig, eisigkalten Bildern, das erkenne ich gleich und freue mich darauf. Das ältere Paar, welches allein in der Arktis wohnt, scheint ein wenig aus der Zeit gefallen zu sein und es passiert auch nicht viel. Sie sind sehr liebevoll miteinander und es geht um Abschied und verzeihen und Liebe. Dieser Film rührt mich, zu Tränen. Wunderschön traurig.

Hier die offizielle Berlinale Beschreibung:

Irgendwo in den Eiswüsten des Nordens leben der Rentierjäger Nanook und seine Frau Sedna. Ihr Alltag ist mühselig, aber über ihre Lippen kommt keine Klage. Stattdessen erzählen sie sich immer wieder die alten Legenden. Und ihre Träume. Von imaginären Begegnungen mit Tieren und Menschen, Lebenden und Toten. Alles hat seine Bedeutung, alles hat seinen Sinn. Sedna ist krank, schwer krank. Mit einer selbst hergestellten Salbe behandelt sie die Stelle an ihrem Bauch, die ihr so viel Schmerzen bereitet. Sie weiß, dass sie sterben wird, und würde so gern über Ága reden, die Tochter, die schon vor Jahren ihr Elternhaus verließ, um weit weg in einer Diamantenmine zu arbeiten. Doch Nanook will davon nichts wissen. Über alles kann er sich mit seiner Frau unterhalten, über Geister und Götter, aber nicht über das eigene Kind. Was wird aus dem Alten werden, wenn sich Sedna auf den Weg in die Ewigkeit macht? Ein besonderer Liebesfilm vor der eindrucksvollen Kulisse des ewigen Eises und zugleich eine Studie über Sprachlosigkeit und seelische Verhärtungen, die erst im Angesicht des Todes gelöst werden können.

 

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