Berlinale 2017 – Wettbewerb

Félicite

In diesem Film sind wir in Afrika, im Kongo genau. Die Handkamera nimmt mich mit in eine Bar mit lebensfroher Musik und lebensbejahenden Menschen, trotzdem alle ein Paket tragen und ihre Geschichten haben.

Diese Geschichte dreht sich um eine selbstbewusste Sängerin und einem liebevollen Trinker.

Ein Schicksalsschlag lässt die Frau trudeln, ein kaputter Kühlschrank führt als roter Faden und Symbol durch den Film. Zusätzlich gibt es auch hier symbolische Nachtbilder, unscharf teilweise, dunkel und mit der offenbar unvermeidlichen Handkamera. Denke der Film hätte vielleicht auch gut ohne diese nächtlichen Bilder funktioniert. Er verlangt mir ein wenig Geduld ab, die Protagonisten reden wenig, dafür ist Poesie im Spiel. Ein Einblick in ein ungeordnetes ganz anderes Leben, ein Leben für uns Europäer kaum vorstellbar. Der Film hat gute Momente, aber ich weiß noch nicht so recht wie ich ihn einordnen soll.

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