Mit diesem Kaffee hatte ich mich von dem Morgenfilm erholt und freute mich auf den nächsten Beitrag…
Der deutsche Wettbewerbsbeitrag kommt mit schwerer Kost daher.
Eine Kleinfamilie die Nachwuchs erwartet, die werdende Mutter steht in der Öffentlichkeit, das Paar arbeitet gemeinsam. Bei den Untersuchungen zur Schwangerschaft wird relativ sicher festgestellt: das Kind wird Down-Syndrom haben.
Nach kurzer Zeit entscheidet sich das Paar dafür und alles scheint trotz Unwegbarkeiten möglich. Doch dann kommt noch eine weitere Komplikation dazu und die Entscheidung gerät, zumindest bei der werdenden Mutter ins wanken.
Alles was folgt ist logisch und sinnvoll. Aber es war für mich sehr schwer auszuhalten. Ich bin nicht nur berührt, das geht mir unter die Haut.
Die Darsteller, besonders Julia Jentsch, machen ihre Sache großartig. Bjarne Mädel, auf dessen Spiel ich besonders gespannt war, macht das zurückhaltend und überzeugend.
Von weitem betrachtet, finde ich den Film thematisch ein wenig überfrachtet.
Trotzdem ein mutiger Film, der unter die Haut geht.
Hier ein Bild von der Pressekonferenz, mit Hauptdarstellern und Regisseurin.