Nachdem mein vorletzter Berlinale-Tag so amazing mit Aretha Franklin begonnen hat, bin ich nun wieder in der Realität gelandet.
In Brüssel bei Menschen, die sehr unterschiedlich sind, ihre Probleme haben, in einer kalten Umgebung leben und wenig Warmherzigkeit begegnen. Sie lassen sie allerdings auch nicht zu, ringen mit sich selbst und finden den Kontakt zu ihren eigenen Wünschen und ihrem Herzen schwer. Ich bin irritiert, mit Menschen gefüllte Szenen werden abwechselnd mit 360 Grad Kamerafahrten um kalte Stadtsteinansichten oder entrückten, ausgegrenzten Sichtweisen gezeigt. Ungemütlich, bedrohlich, hoffnungslos, langatmig, nur ein ganz winziger Funken lebendige Hoffnung erreicht mich in diesem Film. Zwischendurch immer mal wieder der klare Blick auf den Himmel, ist das die Aussicht auf die Hölle? Ich weiß nicht, was hat das zu bedeuten.